Stolzer Pilot nach erfolgreichem Flug - Kollege Markus war auch beeindrucked!
Als wir noch mit Schnauzer flogen, konnte man frei Entwerfen, Basteln und Fliegen. Dieser kompakte Hochdecker hatte knappe 3 Meter SpW und wurde von einem 30cc Supertigre mit Reso angetrieben, das Fahrwerk bestand aus mehreren Hartaluminiumplatten gleich einer Blattfeder - das Teil flog sagenhaft!
Da ich den Rumpf heute noch besitze, wird dieser mächtige Brocken demnächst als Bausatz erhältlich sein!
Wir schreiben das Jahr 1988 - diese freie Wiese gibt es heute nicht mehr, aber den Rumpf besitze ich noch. In Kürze wird dieser schmucke Hochdecker wieder aufgelegt!
Unser Papa war zwar ein Bastler vor dem Herrn, aber beim Fliegen war Luft nach oben, trotzdem hielten sich die Schäden immer in Grenzen! Man beachte die komplett LEERE Seiser Alm
Kaum zu glauben, aber es gab eine Zeit, da war Niemand an diesem Hochplateau zu geben. So war unser Vater mit seinen Graupner - Modellen immer schön beschäftigt, leider gab es all zu oft Bruch!
Als Kind waren Lederhosen Pflicht, stolz wie Oskar halte ich mich am bereits lädierten FOKA fest!
Rein vom Foto her, eine meiner größten Favorites: Wer diesen Graupner Gleiter erkennt, hat was bei mir gut! Kleiner Tipp: Er konnte mit einem Jetex Antrieb versehen werden und war in gemischter Plastik und Holzbauweise herzustellen.
Man beachte die lockere Befestigung der Tragflächen am Rumpf. Den bereits gut laufenden Motor mit viel zu großem Prop und vor allem der fehlende Schalldämpfer! Wer erkennt dieses Teil? Ganz genau: Wir haben eine grobe Variante des robbe SPRINT in der Hand, übrigens mein aller erster Querruderflieger.
Markus und meine Wenigkeit waren wirklich stolz diesen extrem gutmütigen Segler eine Zeit lang in Besitz zu haben: begeisternde Flugleistungen gepaart mit einfachstem Handling ließen bei diesem Eigenbau große Freude aufkommen, man beachte die große V-Form beim Landen!
Hier sieht man, daß wir uns über die Windrichtung nicht einig waren! Man erkennt die Größe des Teils, die Flächen waren in Rippenbauweise und der Segler als reiner 2-Achser ausgelegt!
Vor malerischer Kulisse flog dieses 10kg und 3,33m spannende Teil wie auf Schienen, die Lo-100 begeisterte dermaßen, dass ein Kollege eines Tages einen wunderschönen Film produzierte, wo man klar erkennt, zu welch akrobatischen Einlagen diese Maschine fähig war, benötigte allerdings IMMER einen guten Werfer!
Dasselbe Modell noch einmal, allerdings mit Eigenbau-Skiern versehen, sah zwar etwas plump aus, funktionierte aber tadellos! Dieses Teil war übrigens meine am besten gelungene Maschine in dieser Zeit, konnte ich doch mit ihr alle nur erdenklichen Flugmanöver ausführen, wie zum Beispiel die gestoßene Rolle senkrecht nach oben, dass folgende Rückenflachtrudeln war dermaßen langsam und gut sichtbar, dass ein Kollege auf seiner Stoppuhr knapp 3 Minuten maß!
Der Trick hierbei: schlanker Rumpf, mächtiger
30cc Super-Tigre und gestutzte Tragflächen einer verunglückten ASK 21!!
Btw, dieses Modell wird demnächst als Bausatz erhältlich sein!
Diese Aufnahmen sprechen eigentlich für sich, denn dieser Eigenentwurf begeisterte mich über mehrere Flugsaisonen hinweg. Er flog traumhaft sicher, ich konnte mich wirklich dermaßen austoben, das auch von diesem Oldie, der leider vom Himmel gestört wurde, in Kürze ein Bausatz erhätlich sein wird!
Auf einer meiner vielen Geschäftsreisen war ich stets auch in Jesolo bei einem umtriebigen Modellbauhändler, es war später Herbst und noch viel an Tageslicht übrig, so entschied ich mich einen Elektrosegler übers Meer rauszuwerfen!
Koblenz war immer wieder eine Reise wert. Dort hatte ich seit meiner Fernfahrerzeit tolle Fliegerkollegen kennengelernt. Ich konnte mich als Tourist und als Pilot regelrecht austoben, die Stadt hochinteressant, die Schifffahrt ebenso und bei Koblenz Metternich das Fliegen sowieso!